Magenbypass Roux-en-Y
(Magenumleitungsoperation)

Diese Operation beeinflusst sowohl die Nahrungsmenge, wie auch die Nahrungsaufnahme im Darm. Mittels Schlüssellochchirurgie wird ein kleiner Teil vom Magen abgetrennt und direkt mit dem Dünndarm verbunden. Der restliche Magen, der Zwölffingerdarm und ein Teil des oberen Dünndarms sind damit „umgangen“ (=Bypass). Vor allem Fette und Zuckerstoffe werden dadurch vermindert aufgenommen und führen meist zu einer effektiven Gewichtsabnahme.
Verstellbares Magenband

Wird nur mehr in seltenen Ausnahmefällen operiert. Magenbandträger sind selbstverständlich in den Selbsthilfegruppen herzlich willkommen.
Sleeve Resection (Schlauchmagen)
Hierbei handelt es sich um einen Eingriff, bei dem der größere rechte Teil des Magens (Korpus – Fundus) entfernt wird, so dass ein 2-3 cm dicker Magenschlauch übrig bleibt. Dieser Schlauch bedingt eine deutliche Verringerung des Füllungsvolumens. Dadurch kommt es bereits nach Zufuhr kleiner Nahrungsmengen zum Sättigungsgefühl. Gleichzeitig gibt es Hinweise, dass durch die Sleeve Resection das Hungerhormon Ghrelin vermindert ausgeschüttet wird und Patienten weniger Hunger verspüren.
Bei Reflux (Sodbrennen) eher nicht empfohlen.
Omega-loop-Bypass
Diese Methode ist eine vereinfachte Art des klassischen Magenbypasses. Durch die Magenverkleinerung und Umgehung des Zwölffingerdarms und ersten Dünndarmabschnittes kommt es auch hier zu einem deutlichen Gewichtsverlust.
www.adipositas-shg.at